Diego Flores Yoga Lehrer

Hallo ich bin Diego!

Ich bin zertifizierter Hatha & Tantra Yoga Lehrer (500h+ RYT), Reiki Meister, Waldbademeister und Health & Wellness Coach. Ich habe es mir zur Lebensaufgabe gemacht, Menschen wie dir dabei zu helfen, ein Leben in Glück, Harmonie & Selbstbestimmung zu leben.

Yoga, Meditationen, Atemübungen, Gespräche mit einem Coach und Waldbaden, haben mir damals aus der Depression, hinein in ein selbstbestimmtes Leben, verholfen. Heute darf ich die wunderbaren Übungen und Tools, die mir damals und auch heute weitergeholfen haben, an dich weitergeben.

Ich nehme hier gerne Anfragen bzgl. Kooperationen und Anfragen entgegen:

    Was ist eigentlich Yoga?

    Das Wort Yoga stammt aus dem indischen Sanskrit und bedeutet übersetzt soviel wie „Vereinigung“. Ich sehe es als den Weg an, um Geist, Seele & Körper miteinander in den Einklang zu bringen. Patanjali, dem nachgesagt wird, dass er vor ca. 2200 Jahren die sogenannten Yoga Sutras (Yogaschriften) niedergeschrieben haben soll, definiert Yoga so: 

    Chitta Vritti Nirodhah. Das zur Ruhe-Kommen des Geistes, ist Yoga.

    Patanjali

    Wenn man Yoga hört, denken die meisten Menschen sofort an unglaubliche Verrenkungen und Dehnakrobatik. Als Patanjali damals die Yoga Sutras verfasst hatte, erwähnte er jedoch tatsächlich nur eine Yogaposition (Asana) – den Schneidersitz.

    Mann sitzt im Yoga Schneidersitz auf einer Wiese mit geschlossenen Augen in Meditation

    Der Schneidersitz, im Yoga auch Sukhasana genannt, soll unser Gedankenkarussell, unseren Geist und unser Herz beruhigen. Das liegt daran, dass auf einer höheren Ebene die Energien innerhalb und außerhalb des Körpers kanalisierter fließen sollen. Sitzen wir z.B. unbewusst auf einem Stuhl, so strömt scheinbar Energie über das Fußchakra (Energiezentrum oder Energieportal des Fußes) hinaus aus dem energetischen Körper. Wir verlieren Energie bzw. unser Energiefeld kann aus der Balance geraten.

    Dieses Fußchakra nennt sich in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) auch The Bubbling Spring (Sprudelnde Quelle) und wird bewusst eingesetzt, um sich mit dem Chi (Lebensenergie) z.B. der Erde zu verbinden. Aber zurück zum Yoga: Das heutige Yoga hat mit dem Yoga, wie es Patanjali beschreibt, nicht mehr viel zu tun. Statt nur einer Yogaposition, gibt es heute unzählige. Jede Position hat einen eigenen Namen. Meist nach einem Tier benannt. Warum also gibt es heute so viele Übungen und Positionen?

    Warum gibt es so viele verschiedene Yoga Asanas?

    Viele, die Yoga praktizieren glauben, sie müssten alle Positionen beherrschen. Auch ich habe das am Anfang meiner Yoga Karriere geglaubt. Das Ego ist besonders am Anfang extrem verbissen und möchte so schnell wie möglich die gesteckten Ziele erreichen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Bei mir hat das im Jahr 2018 dazu geführt, dass ich mir den Innenmeniskus verletzt hatte, als ich einen „Jump-through“ (Das Hindurchspringen vom herabschauenden Hund in Dandasana/Stockhaltung) immer und immer wieder versucht hatte.

    Dabei hatte ich nicht berücksichtigt, dass mein Körper bereits ausgelaugt war und ich eine Pause dringend nötig hatte. Als mich jedoch mein damaliger Ashtangalehrer motivierte, es noch einmal zu probieren, da ich scheinbar knapp davor war es zu schaffen, versuchte ich es doch noch einmal, wobei der Innenmeniskus anriss. Bis heute spüre ich das. Ich habe u.a. dadurch gelernt, in mich hinein zu spüren und je nach dem was mein Körper sagt, zu einem Ja oder zu einem Nein zu kommen. Aber zurück zu der Frage, warum es heutzutage so viele Asanas gibt.

    Im Yoga geht es nicht darum, deine Zehen zu berühren. Es geht darum, was du auf dem Weg nach unten lernst.

    Jigar Gor — Ayurveda Mediziner

    Yoga soll über acht Säulen (Ashtanga) zur Erleuchtung, hin zum Samadhi führen. Um Samadhi zu erreichen, ist es notwendig, dass der Körper in vollkommener Ruhe und Entspannung über einen längeren Zeitraum verharren kann. Das Ganze ohne Schmerzen und ohne Verspannungen. Über all dort, wo Verspannungen sind, so sagt man, gäbe es Energieblockaden. Die Energie könne also nicht frei fließen. Um Samadhi zu erreichen, müsse die Energie jedoch ohne Hindernisse durch den gesamten Körper fließen können. Es wird etwas komplizierter, wenn wir nun von der yogischen Vorstellung ausgehen, dass wir Menschen fünf Körper besitzen.

    Die 5 Körper und ihre Blockaden

    1. Physischer Körper (Anamaya Kosha)
    2. Energetischer Körper (Pranamaya Kosha)
    3. Emotional (Manomaya Kosha)
    4. Mental (Vijnanamaya Kosha)
    5. Spirituell (Anandamaya Kosha)

    Blockaden können auf all dieser fünf Ebenen auftreten. Nun können uns die vielen physischen Asanas dabei unterstützen, dass wir auf der physischen Ebene unsere Blockaden nach und nach auflösen. Wir alle kennen sicher den Moment, wenn man nicht in eine Yogaposition kommt und der Hüftbeuger oder die Beinrückseiten einfach noch zu steif sind. Wenn wir hier jedoch z.B. AHIMSA (Keine Gewalt ausüben gegenüber mir selbst und anderen) anwenden – eine der Grundprinzipien der ersten zwei Pfeiler des achtgliedrigen Yogapfades – und somit liebevoll und sanftmütig mit uns selbst umgehen, werden wir leichter in die Position gleiten. Einige Blockaden lösen sich in diesen Momenten oftmals unter Freudentränen auf.

    In dem Blog Post Hilfe, mein Partner ist krankhaft eifersüchtig. Was kann ich tun? zeige ich dir, wie man intensive emotionale Attacken wie Eifersucht auflösen und somit den emotionalen Körper wieder in den Ruhezustand zurückführen kann.

    Patanjali hat uns also in seinen Yoga Sutras gezeigt, was Yoga ist und welche Position empfohlen wird, um Samadhi zu erreichen. Viele von uns können jedoch erst dann in Ruhe und ohne Schmerzen sitzen, wenn wir unsere Themen und Blockaden aufgelöst haben. Das ganz ist ein schrittweiser Prozess, der mit viel Heilung und Integration einhergeht.

    Die Pancha Koshas im Yoga sind die fünf Hüllen des Körpers

    Ruhe und Schmerz kommt auf allen fünf Ebenen vor: auf der physischen, mentalen, emotionalen, energetischen sowie spirituellen Ebene. Im folgenden Video zeige ich dir, wie man den energetischen Körper entspannt und wie man seine Lebenskraft zurückbekommt:

    Es geht also nicht darum alle Yogapositionen zu beherrschen, sondern darum, durch Yogapositionen innere sowie äußere Blockaden aufzudecken, zu integrieren und zu heilen. Durch stetes Training wird einem das gerade Sitzen in einem Schneider- oder Lotussitz immer leichter fallen. Irgendwann können wir schmerzfrei und in Ruhe sitzen und meditieren. Ich wünsche dir viel Spaß beim praktizieren und würde mich freuen, dich bald in einer meiner (Online-) Stunden begrüßen zu dürfen.